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Aktuelles

Zeitzeugengespräch über Diktaturerfahrungen in der DDR

9. November 2025   |  Veranstaltung
Am Gespräch teilgenommen haben (v.l.n.r): Dr. Winfried Helm, Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein, die Zeitzeugen Bernd Dämmrich und seine Tochter Dr. Ute Willersinn sowie Prof. Dr. Jessica Kreutz.

Zeit: 9. November 2025, 11 Uhr

Ort: Evangelisches Zentrum St. Matthäus, Dietrich Bonhoeffer-Platz, Passau

Veranstalter: Wochen zur Demokratie, Labor für Demokratiebildung (Universität Passau), Reiner und Elisabeth Kunze Stiftung, Evangelisch-Lutherisches Dekanat, Passau

Zeitzeugen: Bernd Dämmrich und Dr. Ute Willersinn
Weiterer Gast: Prof. Dr. Jessica Kreutz (Professur für Historische Bildung und Public History an der Universität Passau)
Moderation: Dr. Linda v. Keyserlingk-Rehbein

 

Die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit und der Einhaltung von Menschenrechten wird klarer, wenn Kenntnisse über Lebenswege in Diktaturen vorhanden sind, die von Rechtlosigkeit und Verfolgung geprägt waren. Durch den Erfahrungsaustausch mit Zeitzeugen können Auswirkungen totalitärer Regime auf individuelle Lebenswelten begreifbar werden - insbesondere, wenn es einen regionalen und persönlichen Bezug gibt. 

Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein (Geschäftsführerin des Labors für Demokratiebildung der Universität Passau sowie stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kunze Stiftung) reflektierte im Gespräch mit Bernd Dämmrich und seiner Tochter Dr. Ute Willersinn den Wert von Menschenrechten in Demokratien. Die Familie Dämmrich erlebte in der SED-Diktatur nach einem gescheiterten Fluchtversuch Haft und Repressionen und konnte 1979 schließlich nach Passau ausreisen.

Über Jahrzehnte waren Bernd und Dr. Elke Dämmrich eng mit Reiner und Dr. Elisabeth Kunze verbunden. Zunächst in der DDR durch die Lektüre von Reiner Kunzes Büchern und schließlich in Passau durch den persönlichen Kontakt und gute Freundschaft. Elisabeth Kunze, die bereits seit 1977 als Kieferorthopädin in Passau arbeitete, war für Elke Dämmrich eine wichtige Stütze bei ihrem beruflichen Neustart in Niederbayern. Nun führt die Tochter Dr. Ute Willersinn die Praxis weiter.

Im Anschluss an das Zeitzeugengespräch in der gut besuchten evangelischen Stadtpfarrkirche gab Prof. Jessica Kreutz Impulse, welche Bedeutung die Einbindung von Zeitzeugengesprächen in die Geschichtsdidaktik und die Demokratiebildung haben kann.

 

 

Am Gespräch teilgenommen haben (v.l.n.r): Dr. Winfried Helm, Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein, die Zeitzeugen Bernd Dämmrich und seine Tochter Dr. Ute Willersinn sowie Prof. Dr. Jessica Kreutz.
Dr. Winfried Helm (li), Mitorganisator der Wochen zur Demokratie sowie Stiftungsrat der Kunze Stiftung, eröffnete das Zeitzeugengespräch am 9. November in der evangelischen Stadtpfarrkirche.

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